The final part!
Wir haben’s tatsächlich noch nach Goa geschafft. Dort haben wir zwei Tage in Anjuna Beach verbracht. Kollege Rütsche hat uns dort überraschenderweise auch noch für eine Partynacht besucht. Rüdi hat sich noch ein „Trömmeli“ andrehen lassen, viel zu gross für den Rucksack. ;-) Am nächsten Tag haben wir nach einer rund 3stündigen Fahrt in den Süden von Goa nach Agonda Beach in einem „Shanti, Shanti“-Beachhut eingecheckt, einem Holzhüttchen direkt am Strand. Toller Strand, richtig ruhig im Gegensatz zu Anjuna.
Danach gings rassig, in drei Tagen sind wir auf tollen Strassen bei richtig heissem Wetter ins Ziel gedüst. Übernachtet haben wir in Udupi, wo wir Gobi Manchuri entdeckten, ein Food mit Blumenkohl und diversem anderem…top! Eine weitere Nacht haben wir in Kozhikode verbracht… schlussendlich sind wir am 13. Januar um 16:26 Uhr nach einer Irrfahrt durch Kochi als 19. Team in Fort Kochi über die Finishline gerollt! Wir habens geschafft!!! :D
Nach einer legendären und extrem heissen Finish Party auf einer Insel in der Nähe von Fort Kochi sind wir nach Mumbai geflogen. Dort angekommen, konnten wir den Taxifahrer nach einer Fehlfahrt dank einem übersetzenden Passant doch noch überzeugen in die Innenstadt zu fahren. Am nächsten Morgen (oder eher Mittag) sind wir auf eine City-Tour losgezogen, am Ende des Tages haben wir wohl die Hälfte aller Sehenswürdigkeiten gesehen, welche uns der morgendliche Taxifahrer in seiner 4-Stunden-Tour aufschwatzen wollte.
Dann wars schon fast wieder vorbei und wir sind nach Dehli geflogen, wo wir in den Flug nach Zürich umgestiegen sind… Toll wars!!!! :-))
Einige indische Verkehrsschildern betreffend Sicherheit auf Strassen sollten aber unbedingt noch erwähnt werden (andere Schilder hats sowieso nicht viele ;-)
- This is a highway, not a die way.
- Drink and drive, you won’t be alive.
- Safety on the road, is safe tea at home.
- Late is better than never.
- No Mobile, when mobile.
- Be alert! Accident hurt!
Danke nochmals und enjoy your travels!!!
PS:
Helmtragepflicht: Nur wenn du kalt hast.
Strassenzulassung haben, egal ob für Waldwege oder Autobahnen, Lastwagen jeder Grösse, Autos, Motorräder, TukTuks, Kühe, Velos, Fussgänger, Kamele, umgebaute Threewheeler, Esel, Traktoren, Elephanten, Geissen, Hunde, Ochsen… Einfacher gesagt, alles was sich bewegen kann… :D
PSPS: Das Trömmeli hats auch bis nach Hause geschafft :D
On the road…
Weiter gings… Kurz nach Mittag streifte uns in Tarapur ein Auto auf der rechten Seite, links und vor uns eine Kuhherde, BOOOOM! Uähuäh, s’ungewollte esch passiert, voll en Chue agfahre… Rund 8 Personen stiegen aus dem Auto, etwa 4 Leute waren plötzlich die Hirten der Kuhherde… Whatever, die Kuh mit 2000.- Rupies entschädigt, den Fahrzeughalter, welcher die komplette Seite verkratzt hatte und obwohl wir nicht daran Schuld waren, mit 15000.-. Wir wollten ja nicht noch zur Polizei. Danach reparieren! ;-) Nach zwei Stunden hämmern, warten und Fr. 5.- ärmer hatten wir wieder ein neues linkes Frontlicht mit Blinker. Adventure!! För total öppe Fr. 200.- eschs de Priis wert gsie ;-) … Öbrigens, d’Chueh het liicht verletzt öberlebt.
And we drive on…in Vadodara, nach längerer Chaosfahrt in der Innenstadt, übernachtet.
Um all die Stunden aufzuholen sind wir am nächsten Tag nur Autobahn gefahren, rund 330km. Wir suchten noch ein Hotel an der Küste (Umbergaon) zu finden, mit Strand und so, leider fehlgeschlagen…in einem Highway-Hotel übernachtet.
Nun wollten wir Mumbai umfahren und haben deshalb Mal westlich gehalten, anfangs super danach nur noch Holperstrassen und verfahren, deshalb umgekehrt und auf den Highway über Thane auf Pen, dort im grössten Zimmer eingecheckt, dass wir je hatten und dies sogar noch bei Tageslicht. Bei Nacht fahren ist die Hölle!!! Am Abend sind wir noch ins Städtchen losgezogen und haben uns bei einem Strassenrestaurant für Fr. 3.- den Magen voll geschlagen.
Am nächsten Morgen haben wir den Mumbai-Goa-Highway in Angriff genommen, hüglige Hauptstrasse parallel zur Küste im Binnenland, unser TukTuk hat einige Male eine Verschnaufpause gebraucht, der Motor war nahe am Glühen… In einem Ort namens Lanja sind wir dann nach höllischen Minuten in der Dunkelheit eingekehrt. Trotz seiner stattlichen Grösse nicht auf unserer Karte eingezeichnet… Wir sind nach einem Bierchen der Hauptstrasse entlang losgezogen und haben uns bei 5 verschiedenen Strassenständen den Hunger gesättigt. Und mer händ emmer no kei Schiisser :D
Heute hoffen wir endlich Goa zu erreichen… Cheers!!
Hello, my fländ!
Die Tage in Jasailmer haben wir hauptsächlich mit Pimpen verbracht. Kuldeep hat dann noch zweimal für uns gekocht, indisch spicy natürlich! Nach einer kühleren Silvesternacht sind wir am 1. Januar losgedüst. Natürlich zuerst Mal in die falsche Richtung, irgendwo, irgendwie, irgendwann haben wir eine Abzweigung fehlgeschlagen, Strassenbeschilderung comming soon ;-) Am Abend sind wir in irgendeinem Kaff gelandet, welches kein Hotel hatte, glücklicherweise haben wir einen Arzt getroffen, der eine kleine Klinik hatte, er nennt es Spital. Dort konnten wir nach einem scharfen Omeletten-Dinner im Isolationsraum übernachten. Gross, nein, sauber, nein, besser als draussen, ja. Ohne unseren morgendlichen „Duft“ (augrund hygienischer Umstände) zu verbreiten, sind wir nach vielen Dennewat’s und Fotos nach Sanchore weitergefahren. Unterwegs stellten wir fest, dass sich die verwendeten Nebenstrasse auf unsere Lady ausgewirkt hatten, am Fahrgestell ist etwas gebrochen, Böhli hat dann provisorisch Mal ein paar Kabelbinder montiert… Deshalb haben wir auch das Ziel erst in der Dunkelheit erreicht. Mech gesucht, gefunden, come tomorrow again… Ok… Hotel gesucht, gefunden, geduscht, über indische Politdiskussionen im TV totgelacht… Do esch d’Arena en schissdräck :D
Am nächsten Tag wieder zum Mech, nachdem er für eine saubere Schweissnaht gebetet hatte, legte er los, auch flickte der Mech noch was am Vorderrad. Nach drei Stunden mit liire, lache, Tee trinken gings weiter Richtung Süden…straight!!
Am Abend haben wieder bei Dunkelheit haben wir uns in einem Vorort von Vilagam in eine Sackgasse gefahren, es ging natürlich keine 2 Minuten bis wieder 10 Inder um uns rumstanden, zwei davon haben uns dann den weg zu einem Guesthouse vorgefahren… Supi!
Finally arrived in Jaisalmer…
Nach einem rund 7.5-Stundenflug sind wir in Delhi gelandet, auch unser (Über-)Gepäck hats geschafft und hat in ganzen Stücken überlebt. Mitten in der Nacht, trotzdem freudig hat uns Kuldeep bereits erwartet, er ist unser Fahrer von Delhi mach Jaisalmer und bereits bekannt aus den Erfahrungen von hp107.ch.
Nach einem kurzen Mitternachtssnack in der Stadt düsten wir nach Agra los, wo wir am morgen gleich den Taj Mahal besichtigten. Am Nachmittag fuhren wir gleich nach Jaipur, einen platten Reifen später, erreichten wir die City, wo wir uns zu einem Bierchen zusammensetzten. Schlaf war nachzuholen… Am nächsten Tag shoppten wir ein bisschen, unter anderem leerten wir die lokale Poststelle, welche wir mit der Bestellung von 60 Briefmarken an die Grenzen der Belastung brachten ;-) Danach watschelten wir zum Monkey-Tempel und verfütterten einige Kilo Bananen an die anwesenden Affen. Am Abend steil!
Dann gings Richtung Bikaner los, der Platten blieb uns erspart, jedoch steckten wir einmal im Sand fest, dank der Hilfe von zwei Truckerfahrern kamen wir aber auch da wieder raus.
Nach Bikaner gings am nächsten Morgen an unser Ziel nach Jaisalmer.
Dank Kuldeep haben wir die rund 1’200km überlebt und das India-Feeling verinnerlicht. Dennewat! (Thank you)!
Nun werden wir unser TukTuk mal suchen gehn…
I packe e min Rucksack… Gadgets!
Was nehmen wir alles mit? Gadgets, Gadgets und Anti-Durchfallmittel! ;-)
Um unsere Rickshaw auch ordentlich aufzumotzen (Pimp my Rickshaw!) und das Abenteuer digital festzuhalten, haben wir uns diverse Gadgets angeschafft und gebastelt. Angefangen bei unserem ultimativen Schiffskompass, über den SPOT-Connect-GPS-Live-Tracker, das umfassende Kamera-Set mit diversen GoPro’s inkl. Zubehör, nahezu hunderte von Klebern, Accesoires und Beschriftungen, eine Vierklang-Hupe, LED-Scheinwerfer, unzählige Adapter für Strom und Daten und natürlich Rickshaw-Maintenance-Material: Draht, Spanset, Kabelbinder, Rennhelm, Rohrschellen, Benzinstutzen mit Filter und und und… ach ja, und noch ein paar Kleider.
Doch das ultimative Gadget ist die Al–Flannel-Box! Böhli hat sich die Mühe gemacht aus dutzenden Elektroteilen, zwei kleinen Post-Dispoboxen, einer Batterie und natürlich einem Flanellhemd eine Box zu bauen, welche uns jederzeit mobilen Sound liefert und als Ladestation unserer USB-Geräten dient! Wie geil esch den daaaas!?!
Thank you!
Etwa monatlich verschickt die Spendenorganisation „Cool Earth“ und die Rickshaw-Run Organisatoren „The Adventurists“ einen Newsletter, um über die Vorbereitungen zum Run zu informieren. Unser Team hatte dank den grosszügigen Sponsoren die Ehre in der aktuellen Ausgabe erwähnt zu werden.
Sicherheitshalber hatten wir trotz noch einiger fehlenden Einzahlungen die gesammelten Spendegelder bereits Mitte Dezember an „Cool Earth“ überwiesen, um sicher zu gehen, dass der zur Teilnahme erforderliche Mindestbetrag von £ 1000.- eingetroffen ist. Überraschenderweise erreichten wir den Rekord aller 2013er-Teams. Dank jedem einzelnen Beitrag konnten wir eine Totalsumme von rund Fr. 7’500.- / £ ~4’900.- überweisen und somit den Mindestbetrag für einen guten Zweck weit überbieten. Im Speziellen möchten wir an dieser Stelle unserem Lead Sponsor der HL Informatik, Baar & Hendschiken danken! Wie auch unseren Premium-Sponsoren Rob & Claudia Wimmer, The Händschike Aston Martin Owners Club, Pompeo Gigi, Aebi Urs, Jost Brugg AG, siteit.ch – Gregor Rüdisüli, lüem weine & getränke ag – Daniel Lüem, Charly Werner, Rohrbach Serge & Strub Sandro, Marco Müller, Wilf Dünki, Coiffeur Carisma – Rosina Bucca, Vasallo Fernando, Familie Rüdisüli, Frey David. Die volle Liste mit allen Sponsoren und Gönnern findest Du hier. HERZLICHEN DANK!!!!
Gespannt warten wir auf die im Newsletter erwähnte (kleine) Trophäe…
Stay tuned for Updates ;-)
Mehr Kleber!
Die Crew hat sich gestern Abend bei ideealfall getroffen, dem Drucker für alle Fälle!!!
Raymond Meier, Inhaber von ideealfall hat sich bereit erklärt unserem Rickshaw-Run-Team die Bedruckungen zu produzieren. Am gestrigen Abend war es dann soweit, Böhli und Rüdi rückten in Wildegg an, um unzählige Beschriftungen, Kleber und Platten zu produzieren. Mit einer Pizza im Magen wurde designt, gedruckt, ausgenommen, geflucht, geschnitten und gelabert. Nun können wir sicher sein, dass unser Rennwagen, seinem Namen alle Ehre machen wird…beschriftet wie die Echten! ;-)